Viele Spitzenplatzierungen in Rheydt

Vordere Platzierungen und tolle Leistungen sind keine Eintagsfliegen – das zeigten die TuS-Jahn-Leichtathleten auch am Pfingstmontag im Rheydter Grenzlandstadion, wo bei strahlendem Sonnenschein das erneut gut besuchte Pfingstsportfest über die Bühne ging.

Einer der ersten Programmpunkte waren die 60m Hürden der W13. Sophie Fluthgraf gelang erneut ein Superlauf, sie stürmte mit fast vier Zehntel Vorsprung durchs Ziel und blieb mit 9.99 Sek erstmals unter 10 Sekunden. Lea Lambertz zeigte, dass sie das Missgeschick von Remscheid weggesteckt hat. Als Fünfte rannte sie in 10.90 zum ersten Mal unter 11. Diesmal hatte Louisa Horsten Pech, blieb an einer Hürde hängen, konnte aber zum Glück später

beim Weitsprung weitermachen. Zeitgleich startete Vanesssa Morsbach im Kugelstoßen, legte auf die Kölner Leistung 30cm drauf und erreichte mit 6.44m einen tollen zweiten Platz. Eine weitere Top-Platzierung gelang Nils Arne Schröder als Fünftem über 60m Hürden der M13 (11.42). Genauso Michelle Böttcher: Über 80m Hürden steigerte sie sich gegenüber ihrem ersten Rennen gleich um eine halbe Sekunde auf 13.40. Das bedeutete Platz 2 in der W15 und die Nordrhein-Quali – leider war dafür schon vor einer Woche Meldeschluss.

Sophie wechselte gleich nach dem Hürdenlauf zum Hochsprung. Um nicht vier Stunden auf den Wettbewerb in ihrer Altersklasse warten zu müssen, startete sie erstmals in der W14. Über 1.57m flog sie diesmal, 3cm höher als in Übach. Diese Leistung brachte ihr auch unter den älteren Mädels Platz 1 ein. Saskia Wrede bestätigte ihre Aachener Sprünge, mit 1.36m sprang sie auf den schönen vierten Rang. Und auch beim Kugelstoßen (Platz 5 mit 6.91m) lag sie weit vorn. Auch wenn die 7m diesmal  nicht fallen wollten: Saskia kann zufrieden mit dem Erreichten sein!

Im Weitsprung verbesserte sich Nils auf 4.62m und schaffte mit Rang 6 ebenfalls seine zweite Platzierung im Vorderfeld. Auch Jule Friedrich (W12) gelang mit

3.67m eine neue Bestleistung. Damit lag sie vor zwei weitengleichen Mädchen, da sie mit 3.66m den stärkeren zweitbesten Sprung aufwies. 4.34m musste man springen, um den Endkampf der besten 8 in der W13 zu erreichen. Lea schaffte das auf den Punkt. Louisa (4.04) und Vanessa (3.90) waren trotz guter Weiten im Endkampf leider nicht mehr dabei.

Alle 100m-Läufer konnten sich verbessern, teilweise sogar deutlich.  Michelle steigerte sich um fast drei Zehntel auf 14.38 Sek. Johanna Bleimling (W14) rannte 14.61, Hannah Horsten (W15) lief mit 14.86 erstmals unter 15 Sek. Leider war bei Beiden der Rückenwind mit 2.2 bzw. 2.7m/s zu stark (zulässig sind

2.0m/s). Mehr Glück hatte Mirko Wrede (U18): Mit 13.41 lief auch er seine bisher

beste Zeit. Jule erreichte mit 11.73 über 75m erneut eine schnelle Zeit. Den Ärger

mit dem Wind gibt’s in der U14 noch nicht, erst ab U16 wird gemessen.