Regio-Blockmehrkampf Euskirchen

Vier neue Kreisrekorde für Hilfarth


Mit dem Hochsprung steigt Jule in ihren 1. Blockwettkampf ein

Mit etlichen Regio- und Kreismeistertiteln und sogar vier Kreisrekorden kehrten die TuS-Jahn-Leichtathleten von den Regiomeisterschaften im Blockmehrkampf aus Euskirchen zurück. Unter dem Strich wieder ein erfolgreicher Mehrkampftag, der einige neue Erfahrungen brachte.

 

Jule zeigte einen schönen Einstand in den Blockmehrkampf. Sie wagte sich erstmals an die 60m-Hürdenstrecke und kam auf Anhieb gut über die Hürden. In den anderen, schon häufiger ausgeübten Disziplinen des Blocks Sprint/Sprung (75m, Weit, Hoch, Speer) lag sie nah an ihren Bestleistungen. Die meisten Punkte sammelte sie im Weitsprung mit 4.03m, wobei nur ein winziger cm zur Bestweite fehlte. Der Lohn waren 1754 Punkte, Platz 4 in der Regiowertung der W12 und Platz 2 in der HS-Kreismeisterschaft.

Nils verbesserte seinen eigenen, im Juni aufgestellten M13-Kreisrekord im Block Lauf. Mit 2132 Punkten schraubte

Nils: in allen Disziplinen stärker als beim 1. Kreisrekord

er die Marke für nachfolgende Jahrgänge um 80 Punkte nach oben. Im Ballwurf, einer für ihn eher schwächeren Disziplin, steigerte er sich auf 36.5m. Zu beachten aber auch seine stärkste Disziplin: Mit 2:29.02 Min blieb er jetzt sogar im Mehrkampf nach vier Kräfte zehrenden Übungen unter 2:30.

 

Kreisrekord Nr 2 ging auf das Konto von Lea. Auch sie steigerte ihren eigenen Rekord im Block Wurf der W13 um 16 auf 2248 Punkte. Dabei gelangen ihr in beiden Wurfdisziplinen neue Bestwerte: Im Kugelstoßen steht sie jetzt bei 8.74m, und im Diskuswurf schaffte sie eine Steigerung um einen knappen Meter auf 21.38m.

Drei W13-Mädels gingen im Block Lauf an den Start. Melli steigerte sich zu Beginn im Ballwurf gleich um 5 auf 24m.

Romy, Louisa, Melli: Platz 1-3 im Blockwettkampf Lauf

Ihre gleichmäßig guten Ergebnisse brachten ihr 2146 Punkte und den Regiosieg ein, womit sie den Kreisrekord nur um 11 Punkte verfehlte. Im abschließenden 800m-Lauf (2:55 Min) fehlten gerade einmal 3 Sekunden. Die Basis für den Sieg legte sie als beste Hürdenläuferin und Weitspringerin im Block Lauf. Als Zweite steigerte Romy nicht nur ihrePunktzahl auf 1994, sondern hatte mit 23.5m im Ballwurf und 11.55 Sek über 75m noch zwei Bestleistungen in Einzeldisziplinen auf der Rechnung. Mit 2:51 Min war sie schnellste 800m-Läuferin. Louisa (1959) sorgte dafür, dass das Siegerpodest ausschließlich mit TuS-Jahn-Athletinnen besetzt war. Auch sie verzeichnete mit 4.21m im Weitsprung eine neue Bestleistung.

Sophie gewinnt den Block Sprung, Lea im Block Wurf

 

Sophie komplettierte die siegreiche U14-Mannschaft. Nach für sie ungewohnten technischen Problemen im Hochsprung war es nicht leicht für sie, sich wieder zu fangen. Im Weitsprung zeigte sie dann aber mit 5.14m erneut eine starke Leistung. Mit 2507 Punkten fuhr sie nach dem Block Wurf (Lea) und Lauf (Melli) auch im Sprint/Sprung einen W13-Sieg für Hilfarth ein. Insgesamt sammelten unsere U14-Mädchen 10854 Punkte, womit sie ihren Kreisrekord um ca. 300 Punkte verbesserten.

 

Saskia mit 3 neuen Disziplinbestwerten und Mehrkampfsteigerung

In der W14 startete Saskia ebenfalls im Block Sprint/Sprung. Sie schaffte sogar drei neue Bestleistungen: im Weitsprung 3.96m, über 80m Hürden mit 14.94 Sek erstmals unter 15, mit dem Speer 18.34m. Dazu kommt die Steigerung im Mehrkampf auf 2080 Punkte, was ihr den Kreismeistertitel und Regio-Rang 5 einbrachte.

Einen schweren Stand hatte Michelle: Zwei Monate Trainingspause und Alternativtraining nach einer im Schulsport erlittenen schweren Bänderdehnung, wenige Tage nach ihrem tollen W15-Kreisrekord und Platz 3 bei den Nordrheinmeisterschaften im Dreisprung, ließen nicht viel Vorbereitungszeit für die letzten Wettkämpfe der Saison zu. Unbedingt wollte sie die letzte Chance auf einen Blockmehrkampf nutzen. Andere gesundheitliche Probleme führten aber leider dazu, dass im Hochsprung, der Auftaktdisziplin, nichts zusammen lief. Auf Traineranraten ließ sie Sprints und Weitsprung aus. Die

Michelle: W15-Kreisrekord im Speerwurf

Mehrkampfwertung war dahin, aber zum Abschluss wollte sie wenigstens noch den Speer werfen. Gleich im ersten Versuch schleuderte sie ihn auf die Tagesbestweite von 32.95m, und das ist – Kreisrekord! Während sich der Dreisprungrekord im Training angekündigt hatte, kommt die Wurfbestweite für alle überraschend.

Dieser Wettkampf, der viele Fortschritte und schöne Erfolge brachte, führte auch zu Erkenntnissen, die auf dem weiteren Weg hilfreich sein können, und zwar nicht nur für die Betroffenen, sondern für alle:

  • erste Vorausetzung für sportliche Erfolge ist gute Gesundheit
  • es geht nicht immer nur aufwärts, Rückschläge können immer auftreten
  • Erfahrungen im Sport machen stark fürs übrige Leben
Autor: Reinhard Hensen
Datum: 11. September 2017
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