Ereignisreiche Dt. U16-Meisterschaft

Sophie Fluthgraf 7. bei DM


Sophie auf Platz 7 im Weitsprung, Lea Lambertz 13. im Hochsprung und Nils Arne Schröder 15. über 800m, Romy Winzen mit Bestzeit über 3000m, die 4x100m-Staffel nur knapp über dem eigenen Kreisrekord – das ist die Deutsche U16-Meisterschaft 2019 in Bremen aus TuS-Jahn-Sicht im Zeitraffer.

Sophie bei der DM-Siegerehrung

Die Endkampfteilnahme für Sophie, also ein Platz unter den ersten Acht, schien nach der Meldeliste möglich, wenn alles gut läuft. Und es passte tatsächlich: Mit 5.54m im dritten Versuch stand sie im Finale und steigerte sich in der letzten Runde noch auf 5.58m. Sophie wurde für einen ausgeglichen starken Wettkampf mit insgesamt drei Sprüngen über 5.50m mit einer Urkunde bei der Siegerehrung der besten Acht belohnt – und ist damit richtig glücklich und zufrieden.

Lea gehört zu den 13 besten W15-Hochspringerinnen in Deutschland

Schon im Weitsprungwettkampf konnte man wieder einmal erleben, dass im Sport nicht an jedem Tag alles rund läuft. Die Führende der Meldeliste war nach dem Vorkampf raus. Ähnlich kurz danach im Hochsprung: Eine der beiden Jahresbesten (1.72m) übersprang nur 1.57m – Platz 10. Nach den tollen Steigerungen im Juni hatten wir auch Lea eine vordere Platzierung gewünscht. Leider fand sie diesmal nicht ihren Sprungrhythmus und schaffte 1.57m nicht mehr. Aber, Lea: So bitter ein frühzeitiges Ausscheiden gerade bei einer DM ist, schon die Qualifikation und der erste Start bei einer DM sind ein toller Erfolg! Und da war ja noch der starke Kurvenlauf für die Staffel am Tag zuvor.

Melli schickt Sophie auf die Reise

Erster Start am Samstag: Unsere 4x100m-Quartett stellte sich einem großen Teilnehmerfeld mit 36 Staffeln in fünf Vorläufen. Melanie Gilleßen, Sophie Fluthgraf, Lea Lambertz und Johanna Helf waren auch diesmal richtig schnell unterwegs. Sie schafften drei schöne, sichere Wechsel und waren nach 50.63 Sek im Ziel. Nur bei den Nordrheinmeisterschaften war die Staffel als Vierte mit Kreisrekord minimal schneller. In Bremen war unsere Staffel sogar die zweitschnellste aus dem Nordrhein-Verband! Nur drei Zehntel Sekunden fehlten zur Teilnahme an den Finalläufen.

Nils mit raumgreifendem Laufschritt

Über 800m hatten dagegen nur 20 Läufer in ganz Deutschland die DM-Norm geschafft, 16 davon traten in Bremen an, und Nils gehörte dazu. Erwartungsgemäß waren die beiden Vorläufe nicht die ganz schnellen Rennen: Die Läufer mit den schnellsten Meldezeiten liefen sehr kontrolliert, die anderen versuchten ihre Bestzeiten zu erreichen. Das gelang bei schwierigen Bedingungen (Wind, Regen) nur ganz wenigen. Auch Nils blieb mit 2:07.36 Min ca eine Sekunde über seiner Normzeit, war aber noch nie so nah dran am Nordrhein- und NRW-Meister.

Romy im dichten 3000m-Pulk

Großer Andrang wiederum über 3000m der W15: 39 Läuferinnen wurden auf zwei Läufe verteilt. Im ersten Lauf hielt Romy sich von Anfang an im vorderen Mittelfeld auf und zeigte erneut ihre große Stärke, sehr gleichmäßige Runden laufen zu können. Ihre 2000m-Zwischenzeit von 7:20 Min lag nur knapp über ihrer 2000m-Bestzeit (allerdings am Ende eines Mehrkampfs erzielt). Könnte das eine Gesamtzeit um 11 Minuten werden? Nur die letzte Tempoverschärfung konnte Romy nicht mitgehen, steigerte aber ihre Bestzeit um über fünf Sekunden auf 11:04.22 Min.

DLV-Maskottchen in Bremen

Für die acht Athleten und deren Begleiter, zwei Trainer, viele Familien, einige Freunde und Vorstandsmitglied Sigrun Hensen, war die Dt. Meisterschaft ein großes Erlebnis. Das Kribbeln war ein wenig stärker als sonst, völlig natürlich und verständlich. Die Erfahrungen aus dieser ersten ganz großen Meisterschaft können als Antrieb für die nächsten Jahre genutzt werden. Mit 15 Jahren steht man noch ganz am Anfang!

8 Athleten und 2 Betreuer bedanken sich für die Unterstützung

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung durch den TuS-Jahn-Vorstand und die Fa. Eckers Sanitär Heizung aus Mönchengladbach, die die DM-T-Shirts zur Verfügung stellte. Vielen Dank auch an Petra Lambertz für die Vermittlung!

 

 

Spikes griffbereit: Warten auf den Einsatz
Verpflegungsstation

 

 

 

 

 

 

 

Autor: Reinhard Hensen
Datum: 8. Juli 2019
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