FVM Vereinsdialog


Der Fußballverband Mittelrhein sucht den Kontakt zu seiner Basis. Praktisch sieht dies so aus, dass im Rahmen des Vereinsdialogs Gespräche mit Vertretern von Fußballvereinen in den eigenen Räumlichkeiten stattfinden.

Dazu trafen sich Vertreter des TuS Jahn heute erst mal im immer wohnlicher werdenden Neubau des Vereinsheims an der Callstraße, um dort die Räumlichkeiten zu besichtigen. Danach ging es dann aber in die noch wohnlichere und vor allen Dingen wärmere Vereinsgaststätte Windelen zum Vereinsdialog.

Auf der Agenda standen Themen wie Mitglieder- und finanzielle Situation des Vereins, aktueller Spielbetrieb.

Mit dem Verbandspräsidenten Alfred Vianden, dem Referenten Claus Adelmann und Eduard Meinzer Kreisvorsitzender begann eine angeregte Diskussion.

Gut vermittelt werden konnte das Wertebild des Vereins, nämlich “unsere Kultur des Miteinanders” mit dem wir viele Herausforderungen des Tagesgeschäftes meistern. So sind Trainer gut durch ehemalige Spieler bzw. Sportler, die heute Eltern sind, oftmals besetzt. Hier fällt die Identifikation mit dem Verein leicht, wodurch die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in den Gruppen sehr gut voran getrieben wird. Die Spielerfahrungen und das Interesse mit den Kindern neue Dinge auszuprobieren hält auch die Trainingsqualität hoch. Genau das, was wir als Dorfverein wollen.

Die gute Durchdringung aller Spielklassen ist eine Stärke für sich. Mit dem neuen Vereinsheim werden weitere Chancen für eine positive Entwicklung gesehen.

Kritisch diskutiert wurde der Spagat zwischen professionellen Erwartungen an Abläufen und anderseits aber den Spielbetrieb dem Umfeld angemessen zu halten. Beispiel hier war das Thema Spielverlegungen und kurzfristige Absagen wegen Krankheit. Hier die Balance zwischen angemessenen Strafen zu finden, aber auch keinen organisatorischen Wildwuchs entstehen zu lassen, ist extrem schwierig, darin waren sich alle Beteiligten einig.

Im großen und Ganzen wurde dem TuS Jahn bescheinigt mit seinem Engagement und seiner Einstellung auf einem guten Weg zu sein. Die Leistung den Kindern regelmäßig, meist zweimal die Woche ein zuverlässiges Training in hoher Qualität zu bieten und bei gleichzeitiger Betreuung bei Spielen und Wettkämpfen am Wochenende, bei 100%iger Ehrenamtlichkeit, ist ein hoher Anspruch und eine hohe Wertigkeit nach außen.

Es war gut, sich mit Vertretern des Verbandspräsidiums und des Kreises auszutauschen. Das Kennenlernen vereinfacht sicherlich in der Zukunft, mit konkreten Fragestellungen direkt an den Verband heran zu treten.

Ein gelungener Abend. Zum Abschluss gab es dann auch noch einen “Sack voll Bälle”. Darüber haben wir uns natürlich besonders gefreut und bedanken uns herzlich dafür, aber natürlich auch für die vielen Anregungen.

Autor: Steffi Schmitz-Görres
Datum: 8. November 2016