Finale in Heinsberg

Sechs Siege in der Crossserie


Seriensieger U14/16; hinten Mitte: Nils, Jan; vorn v.r.: Romy, Alina, Lea, Louisa

Drei Mädchen und drei Jungen auf der obersten Podeststufe! Je zwei Läufer aus der U16, U14 und U12 empfingen den Siegerpokal der Kreis-Crosscup-Serie, dazu kommen noch fünf Silbermedaillengewinner. Nur der TV Erkelenz war mit sieben Siegern noch etwas erfolgreicher.

Unser jüngster Seriensieger: Finn Lasse Schröder war in allen sechs Crossveranstaltungen von Gillrath Anfang Januar bis Heinsberg Ende November bester Läufer aus dem Kreis in der M10. Die besten vier Ergebnisse aus den sechs Läufen gehen in die Wertung ein, so dass für Finn die Minimalpunktzahl 4 notiert wurde. Dasselbe Idealergebnis erzielte auch Janne Winzen: Mit vier Siegen in vier Läufen stand sie wie Finn schon nach Teveren als W11-Siegerin fest. Ebenso ungefährdet war ihr Bruder Amon mit vier Punkten in der M12. Er brauchte allerdings den Stadioncross in

Finn enteilt der Konkurrenz

Heinsberg, um auf vier Starts zu kommen. Je höher die Jahrgangsklassen, umso länger die Laufstrecken. Alina Heizmann liegen die längeren Strecken richtig gut, so dass auch sie mit vier Punkten die W12 dominierte. Auch bei den 14-Jährigen kommen beide Gesamtsieger vom TuS Jahn: Romy Winzen mit sechs und Nils Arne Schröder mit fünf Punkten waren zwar bei jedem Start die besten Kreisläufer, hatten aber gelegentlich kreisfremde Läufer vor sich. Warum werden deren Platzierungen für die Kreiswertung nicht gestrichen, fragten unsere Läufer in den letzten Wochen mehrfach.

Zurück zu den Jüngsten: Aileen Winzen war noch nie so weit vorn platziert wie diesmal als Zweite der W10! Für die Serienwertung reichte es noch nicht, da sie nur dreimal am Start war. Nachdem Lia Hermanns bei den 8jährigen Mädchen dreimal Zweite war und einmal sogar ganz vorn lag, hat sie sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung redlich verdient. Genauso in der M11: Frederik Helf hatte wie Lia in Doveren gewonnen und war dreimal zweitbester HS-Läufer, was ihm in der Serie den tollen zweiten Platz brachte. Gleich in ihrer ersten Crosssaison hat sich Lea Bäuerle weit vorn eingereiht: Platz 2 in der W13-Gesamtwertung ist der Lohn für mutige Läufe. Beide Sieger bei W/M14 tragen das blaue TuS-Jahn-Trikot, und in beiden Klassen stellen wir auch die Zweitplatzierten. Louisa Horsten und Jan Otrzonsek sicherten mit Romy und Nils zwei Doppelsiege. Beide hatten sich den schweren Stadioncross über 2400m gut eingeteilt und kamen am Ende stark auf: Jan fehlte nur eine Sekunde zum Tagessieg in der M14, Louisa holte in der letzten Runde einen größeren Rückstand auf und lief bis auf zwei Sekunden an die Dritte heran.

Einen starken Eindruck hinterließen auch unsere U18-Läuferinnen, für die es keine Serienwertung mehr gibt. Karina Meindorfner und Hannah Horsten belegten Rang zwei und drei.

Der Speedcross über 680m stellt seit einigen Jahren einen Höhepunkt der Heinsberger Crosslaufveranstaltung dar. Die vom SC Myhl gut präparierte Strecke mit etlichen Buckeln und Sandlöchern ist im Abstand von je einer Stunde dreimal zu absolvieren. Viele unserer Athleten sind mittlerweile in der U16 angekommen, so dass wir erstmals mit einer großen Gruppe von Mittelstrecklern, Mehrkämpferinnen und Langsprinterinnen am Speedcross teilnahmen.

Nils Arne Schröder ließ den letzten Lauf der Crossserie aus, da er bereits als M14-Sieger feststand. Als jüngster Läufer im Speedcross ging er das erste Rennen etwas zu forsch an, im zweiten traf er den richtigen Takt und war trotz eines ruhigeren Beginns mit derselben Zeit im Ziel. Unter allen Läuferinnen war Sophie Fluthgraf (W14) die Schnellste. Drei ganz gleichmäßig schnelle Läufe mit nur zwei Sekunden Differenz legte Sofia Houben als Zweite der W14 hin. Auf Platz 3 folgte Mehrkämpferin Lea Lambertz vor Sprinterin Johanna Helf. In der W15 hieß es umgekehrt Langsprinterin vor Mehrkämpferin: Johanna Bleimling siegte vor Saskia Wrede. U18-Siegerin Alica Schulz hatte etwas Pech: Im Gedrängel von 16 Läufern und Läuferinnen stürzte sie kurz nach dem zweiten Start, rappelte sich auf und nahm die Verfolgung auf. Im dritten Lauf war sie schon wieder fast so schnell wie im ersten.

Der Heinsberger Stadioncross war das äußerst erfolgreiche Ende des Crossjahres und sogar des Wettkampfjahres – macht weiter so! Jedenfalls gilt das für die meisten unserer Athleten: Jan und Nils gehen nächsten Sonntag noch bei den Nordrhein-Crossmeisterschaften an den Start, danach steht für einige Kinder ein Hallensportfest in Düsseldorf auf dem Plan.

Autor: Reinhard Hensen
Datum: 25. November 2018