Schwierige Bedingungen

Wind-Marathon in Düsseldorf


Ein Sonntag Ende April mit herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um 18° – was sich nach Ausflugswetter anhört, bedeutet für Marathonläufer nicht die besten Voraussetzungen, zumal wenn sehr starker Wind das Gefühl vermittelt, man trete auf der Stelle. Der Versuch, die eigene Rekordzeit zu unterbieten, bei guten persönlichen und äußeren Voraussetzungen das Ziel jedes ambitionierten Läufers, war beim Düsseldorfer Marathon deswegen eine schwierige Unternehmung.

Eine TuS-Jahn-Läufergruppe ging an den Start, einige mit dem Halbmarathon in Venlo als Vorbereitung im Rücken. Einer von ihnen war als Debütant dabei und kann sich trotz der unvorteilhaften Bedingungen über einen erfolgreichen Marathoneinstieg freuen. Dennis Winterberg erzielte auf Anhieb 3:37:02 Std. Christian Peters (beide M35) war etwas vorsichtiger angegangen und nach 3:36:23 im Ziel. Eine Top-Platzierung in seiner Altersklasse M60 erzielte Wolfgang Grates. Obwohl er sich kühleres Wetter gewünscht hätte und bei 3/4 der Strecke mit Krämpfen plagte, lief er nach 3:30:42 auf Platz 6 der M60 ein. Stefan Bürger (M45) leistete zunächst Schrittmacherdienste, beschleunigte in der 2. Hälfte und erreichte nach 3:46:36 das Ziel. Bei 3:58:55 blieb die Uhr für Ralf Sester (M55) stehen.

Hochachtung für alle Läufer, die bei den schwierigen Bedingungen den Marathon in Angriff nahmen!

Autor: Reinhard Hensen
Datum: 1. Mai 2017
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