Mitteilung der Stadt

Zustand des Rasenplatzes


Anlässlich des unbefriedigenden Zustandes des Naturrasenplatzes möchte die Stadt Hückelhoven Folgendes mitteilen:

  • Die Stadt Hückelhoven hat von 3 verschiedenen Fachleuten eine Begutachtung des Platzes vornehmen lassen. Alle Fachleute kommen übereinstimmend zu der Erkenntnis, dass die Rasentragschicht zu stark verdichtet ist, wodurch die Wasserdurchlässigkeit nicht ausreichend ist. Hierdurch wächst der Rasen schlecht.
  • Bisher konnte nicht abschließend geklärt werden, wodurch diese erhöhte Lagerungsdichte hervorgerufen wurde. Mögliche Ursachen können eine falsche Bodenzusammensetzung (ist zwischenzeitlich ausgeschlossen worden), Verdichtung durch verfrühte, zu intensive Beregnung oder z.B. durch Befahren mit schwerem Gerät bei/nach der Baumaßnahme sein. Die Stadt Hückelhoven steht im Streit mit der Herstellerfirma hierüber.
  • Die Fachleute kommen übereinstimmend zu einem Arbeitsprogramm, welches die Wasserdurchlässigkeit der Fläche nachhaltig verbessert und eine Regeneration innerhalb d. J. gewährleistet. Hierzu sind über die üblichen Pflegearbeiten – wie vertikutieren und striegeln, nachsäen, düngen etc. –weitergehende Maßnahmen nötig. Deshalb ist bereits am 27.03.2015 der Platz mit so genannten Spoons bearbeitet worden, die eine Tiefenlockerung des Aufbaus bis in 30 cm erreichen. Weiterhin wird etwa im Mai (witterungsabhängig) eine Bearbeitung mit so genannten Hohlspoons bis in 6 cm Tiefe durchgeführt. Hierbei wird in kleinem Durchmesser (10 bis 15 mm) Boden entnommen und diese Löcher mit Sand aufgefüllt. Diese Maßnahmen führen dann zu einer verbesserten Wasserdurchlässigkeit und lassen besseres Rasenwachstum zu.
  • Erst nach diesen Maßnahmen macht eine Nachsaat Sinn, weshalb dieser Arbeitsgang in Abstimmung mit dem TuS Jahn zu einem vom Spielplan her günstigen Zeitpunkt durchgeführt werden soll (Juli ?), weil dann eine ca. 4-wöchige Sperrung erforderlich wird. Bis dahin muss man leider noch mit den derzeit vorhandenen kahlen Flecken leben. Einvernehmlich mit dem Verein wurde sich für diese Variante entschieden.
Autor: Steffi Schmitz-Görres
Datum: 23. April 2015